Maschinen lernen Sehen

Vortrag von Oliver Groth

Im Zuge der digitalen Transformation werden intelligente Maschinen zu unseren täglichen Begleitern. Um aus diesen nützlichen technischen Werkzeugen allerdings verlässliche Partner zu machen, müssen wir ihnen eine wichtige menschliche Fähigkeit beibringen: Intelligentes Sehen. Sehen ist unerlässlich für das Verstehen unserer Umgebung, das Anpassen an neue Situationen und die Kommunikation untereinander. In meinem Vortrag gebe ich einen kleinen Überblick darüber, wie maschinelles Sehen funktioniert (Stichwort: neuronale Netze), welchen Beitrag “Big Data” beim Training von sehenden Maschinen leistet und welche Anwendungen heute und in naher Zukunft mit intelligenten Maschinenaugen möglich sind: Von noch smarteren Smartphone-Kameras, über autonome Fahrzeuge bis hin zu kreativen und emotionalen Algorithmen.

Über Oliver

Oliver promoviert an der University of Oxford über das maschinelle Lernen von autonomen Robotern.

Zuvor absolvierte er sein Informatikstudium an der TU Dresden und an der Stanford University, wo er in den Labs von Prof. Carsten Rother und Prof. Fei-Fei Li an der automatisierten Beschreibung von Bildern in natürlicher Sprache arbeitete. Gegenwärtig forscht Oliver zusammen mit Prof. Ingmar Posner und Prof. Andrea Vedaldi daran, Robotern in Simulationen ein physikalisches Verständnis für ihre Umwelt beizubringen.